Die Visa-Card oder auch Visa Kreditkarte genannt, gibt es seit dem Jahr 1976 und ist der Nachfolger der BankAmericard. Bis zum Jahr 2006 erreichte die Visa-Card einen Marktanteil von 44 Prozent aller Kreditkarten und 48% aller Debitkarten.
Das Unternehmen welches die Visa-Card anbietet, die Visa Inc ging 2008 an die Börse. Es sollte der größte Börsengang der US-Geschichte bis dahin werden. Das Emissionsvolumen betrug unglaubliche 17,86 Milliarden US-Dollar. Eine Visa-Card wird nicht direkt bei Visa beantragt, sondern von verschiedenen Banken ausgegeben. Durch diesen Wettbewerb gibt es inzwischen Angebote, bei denen man eine Visa-Card bereits ohne die übliche Jahresgebühr erhalten kann. Manche Leistungen lassen sich ohne eine Kreditkarte inzwischen gar nicht mehr erwerben, dazu gehören zum Beispiel die Mietwagenbuchung oder die Hotelreservierung. Kreditkarten sind also für Menschen die viel reisen unersetzlich. Denn per Kreditkarte kann weltweit bezahlt und am Geldautomat frisches Bargeld abgeholt werden.
Für Händler hat die Visa-Card ebenfalls einen entscheidenden Vorteil. Visa Inc sichert dem Einzelhändler die Zahlung zu. Bei den Debitkarten wird der Geldbetrag erst einige Tage später vom Bankkonto eingezogen. Für den Kunden bedeutet das zudem, dass er unter Umständen sehr viele Transaktionen auf seinem Kontoauszug vorfindet. Bei der Visa-Card ist dies nicht so, einmal im Monat erfolgt die Kreditkartenabrechnung mit einer übersichtlichen Aufstellung der Einkäufe.