Ein Girokonto ist ein Kontokorrentkonto bei einem Kreditinstitut. Es werden Zahlungen zu Gunsten oder zu Lasten eines Girokontos durchgeführt. Um in Deutschland am täglichen Leben teilzunehmen ist inzwischen ein Girokonto unverzichtbar, denn Lohn und Gehalt werden inzwischen nur noch unbar auf ein Girokonto überwiesen und auch Sozialleistungen werden nicht mehr bar ausbezahlt.
Im täglichen Zahlungsverkehr hat sich das Girokonto durchgesetzt, denn viele Leistungen werden per Überweisung bezahlt und in vielen Geschäften lässt sich inzwischen mit der EC-Karte bezahlen. Für kleinere Einkäufe holt man sich frisches Bargeld am Geldautomaten. Die dort ausbezahlten Geldscheine werden dem Girokonto belastet.
Viele Banken bieten Privatpersonen inzwischen ein kostenloses Girokonto an. Manchmal ist dafür ein monatlicher Mindestgeldeingang notwendig, komplett kostenlos sind Girokonten aber zumindest für Schüler, Auszubildende, Studenten, Arbeitslose und alle unter 21 Jahren. Per Onlinebanking, kann inzwischen auch von zuhause aus das Girokonto verwaltet werden. Es lässt sich der Kontostand einsehen, Transaktionen überprüfen, Überweisungen durchführen und Daueraufträge einrichten. Ein Besuch der Bankfiliale ist also für die täglichen Geldgeschäfte nicht mehr notwendig. Deswegen werden die Direktbanken auch immer erfolgreicher, da sie auf ein breites Filialnetz verzichten und dadurch den Endkunden bessere Konditionen anbieten können. In unserem Girokontovergleich finden Sie eine gute Übersicht der besten Konten.
Neben den Gebühren sind bei der Auswahl des richtigen Girokontos die Guthabenverzinsung und der Zinssatz für Überziehungen von Interesse. Ebenfalls ist wichtig wie viele Geldautomaten die Bank zur Verfügung stellt. Das größte Automatennetz wird derzeit von den Sparkassen gestellt, gefolgt von den Volksbanken/Raiffeisenbanken, Cash Group und CashPool. Für die Abhebung an fremde Automaten fallen oft Kosten an, ebenso für die Abhebung im Ausland.