Im vergangen Sommer schaffte es die kleine Raiffeisenbank aus Gmund am Tegernsee bundesweit in die Schlagzeilen. Was war passiert? Als erstes deutsches Geldinstitut erhob die Bank Minuszinsen für Tagesgeldeinlagen ab 100.000 EUR. Betroffen waren „nur“ 140 Kundinnen und Kunden, aber die Signalwirkung war groß.
Eine aktuelle Recherche des Vergleichsportals Verivox hat ergeben, dass derzeit 13 Banken Minuszinsen an Privatkunden weitergeben. Allerdings trifft die neue Zinspolitik hauptsächlich Guthaben ab 100.000 EUR. Die Negativzinssätze liegen dabei zwischen 0,3 und 0,5 Prozent.
Kleinsparer hingegen kämpfen derzeit nicht gegen Negativzinsen, sondern weiter mit niedrigen Zinssätzen auf Tagesgeldeinlagen. Derzeit liegt der Zinssatz bei gerade Mal 0,16 Prozent. Dass es auch anders geht, zeigen ausländische Banken, die bisher nur Insidern bekannt sind. Wir haben euch daher die besten drei Tagesgeldkonten sowie die Zinsänderungen der vergangenen Wochen übersichtlich im Rahmen unseres monatlichen Tagesgeld-Vergleich zusammengestellt.