Planen Anleger ihr Geld risikolos anzulegen, so bieten sich ihnen verschiedene Möglichkeiten dies zu tun. So kann man beispielsweise zwischen dem klassischen Sparbrief, einem Festgeldkonto oder eine Anlage in Bundesschatzbriefen wählen. Bei all diesen Anlagevarianten ist der Zinssatz während der gesamten Laufzeit garantiert. Allerdings ist auch das Geld die gesamte Zeit über fest gebunden.
Nur bei Bundesschatzbriefen kann der Anleger vorzeitig sein Geld zurückerhalten. Sie bieten damit eine flexiblere Anlagemöglichkeit als die Sparbriefe der Banken oder das Festgeldkonto einer Direktbank. Zum Vorteil des Anlegers konkurrieren die Banken noch mit weiteren Anlageprodukten mit dem Bund. Das gilt in erster Linie für das Festgeld. Im Schnitt erhält der Anleger mit einer Festgeldanlage bei einer Direktbank eine wesentlich höhere Rendite als mit einem Sparbuch oder mit Bundesschatzbriefen.
Die Festgeldanlagen der Banken bieten in der Regel sehr unterschiedliche Konditionen. Vergleichen sie daher immer genau bevor sie sich für eine Bank festlegen. Bei den derzeit geringen Zinsen ist es umso wichtiger, das eine oder andere attraktive Zins-Angebot zu finden. Denn eine zu lange Anlagedauer könnte sich schließlich für sie negativ auswirken, als – wie Anfang April 2011 geschehen – die Europäische Zentralbank, die Leitzinsen wieder leicht erhöht hat. Berücksichtigen sie daher immer Prognosen zur zukünftigen Zinssituation.
Generell gilt: Alle genannten Geldanlagemöglichkeiten gehören zu den sehr sicheren Geldanlagen mit dem Nachteil das ihr Anlagebetrag für eine gewisse Zeit fest gebunden ist. Anleger kommen deshalb in der Regel vor dem Ende des Anlagezeitraums, auch im Notfall nicht an ihr Geld. Und wenn doch, müssen sie mit einem Strafzins rechnen. Die vorzeitig ausgezahlten Beträge werden dann taggenau über die Liegedauer zum Rückfallzins abgerechnet. Das bedeutet, die ursprüngliche Vereinbarung zur Verzinsung wird hinfällig. Statt des vorher festgelegten Zinssatzes erhält der Anleger eine deutlich geringere Vergütung. Wollen sie ganz auf Nummer sicher gehen gilt gerade bei Sparbriefen oder bei Festgeldkonten, dass dort nur so viel Geld angelegt werden sollte, wie eine staatliche oder private Einlagensicherung im Falle einer Bankinsolvenz absichert.
Für all diejenigen die eine volle Geldkontrolle in Form einer täglichen Verfügbarkeit wünschen, bieten sich Tagesgeldkonten an. Gerade diese Form der Geldanlage ist derzeit voll im Trend. Wie eine Umfrage des Instituts für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) zeigte, planten 62 Prozent der Bundesbürger im Jahre 2010 Geld anzulegen – jeder Dritte davon wollte sich für ein Tagesgeldkonto entscheiden. Das unterstreicht die hohe Akzeptanz dieser Anlageform.
Somit lässt sich abschließen sagen: Bei den kurzfristigen Geldanlagen heißen die Gewinner eindeutig Tagesgeld und Festgeld. Jedoch hat in den Zeiten der Krise der vergangen drei Jahre auch das gute alte Sparbuch eine Renaissance erleben dürfen. So bieten Banken wieder vermehrt Sparbücher mit attraktiven Zinsen an. Doch sollte man darauf achten, dass ein Sparbuch in der Regel eine Kündigungszeit von 3 Monaten vorsieht. Vorher kommt man nur gegen Zahlung von Strafzinsen an seine Geldanlage.
Aber es gibt noch eine weitere Form der Geldanlage, die mit Abstand die älteste Form der Wertanlage darstellt. Neben den genannten Sparmöglichkeiten haben Anleger auch die Alternative über Fondsvermittlung24.de in lukrative Werte wie in Edelmetalle zu investieren. Schon seit jeher haben sich der Besitz von physischem Gold und Silber in Zeiten der Krise als „echter“ Wertspeicher bewährt. Für all die Anleger die sich gegen die Garantien der Banken und Staaten kritische Hinterfragen und ihr Angespartes absichern wollen ohne von den Folgen einer drohenden Inflation zu stark betroffen zu sein, bietet sich eine Anlage in einen Goldsparplan an.