Wie erwartet hat die Europäische Zentralbank EZB heute die Leitzinsen im Euroraum erneut nach unten korrigiert – mit einer Absenkung um 25 Basispunkte auf 1,00% ist dies der niedrigste Wert seit 2010.
Die EZB begründete die Absenkung mit dem Ziel die Wirtschaft im Euroraum anzukurbeln und gleichzeitig eine mögliche Rezession zu bekämpfen.
Dies ist insoweit verwunderlich, dass nach aktuellen Angaben die Inflation nach 3% im Oktober auch im November auf diesem hohen Niveau verblieben ist. Sprich die letzte Zinssenkung hat weder die Inflation bekämpft noch die Wirtschaft engekurbelt – die Verbraucherpreise sind auf ihrem schon viel zu hohen Niveau geblieben.
Eigentlich hatte sich die EZB als Ziel gesetzt, die Leitzinsen möglichst unter 2% zu halten – scheinbar wird nun versucht die vielen Kredite mit billigen Zinsen zu stützen und durch hohe Inflation abzuwerten. Also eigentlich genau der entgegengesetzte Weg den die EZB selbst sich einmal verordnet hatte.
Bisher wirken sich die niedrigen Zinsen bei Privatkunden noch nicht aus – weder sind Kredite günstiger geworden, noch Tagesgeld oder Festgeldzinsen gefallen. Mitunter fällt es Banken aufgrund der vielen Bedingungen zusätzlich schwer, von der EZB günstige Kredite zu bekommen. Daher müssen viele Banken bei Privatkunden mit Top-Konditionen frohlocken um an Gelder zu kommen – dies freut die Sparer – und die Kreditnehmen müssen draufzahlen.
Fazit: Weiterhin ist vergleichen und wechseln angesagt – sei es beim Tagesgeld oder Festgeld. Gerade mit einem Festgeldkonto können Sie sich noch einmal gute Zinsen für 1 bis 10 Jahre Anlagedauer sichern. Nutzern Sie dafür einfach unseren Festgeldrechner – dort finden Sie alle Anlagezeiträume und Anbieter auf einen Blick.