EZB erhöht Leitzinsen auf 1,25%

EZB erhöht die LeitzinsenErstmals seit 2008 hat die EZB – wie soeben bekannt gegeben wurde – nun die Leitzinsen wieder auf 1,25% erhöht. Damit hat das Allzeittief von 1%, welches seit Mai 2009 besteht, endlich ein Ende.

Die EZB versucht mit der Erhöhung um 25 Basispunkte nach eigenen Aussagen die immer weiter steigende Inflation im Euro Raum abzuschwächen. Im März betrug die Inflation im Euro-Raum immerhin schon fast 3% – das sind 1% mehr als die von der EZB angepeilten 2% im Mittel.

Aufgrund der aber weiterhin anhaltenden Krise in Nordafrika, welche insbesondere die Energiekosten weiter nach oben treibt, die Finanzkrise in Portugal, Griechenland und Irland, die Japan Krise  und so weiter, ist fraglich, ob diese marginale Änderung ausreichend ist.

Für Anleger dürfte die Erhöhung zu gute kommen, denn so werden schon in den kommenden Tagen einige Banken mit steigenden Tagesgeld- und Festgeldzinsen von sich Schlagzeilen machen. Leider werden so aber auch die Dispozinsen beim Girokonto und Kredite wieder etwas teurer.

Wir dürfen also gespannt sein, wie sich die Inflation im April entwickeln wird und ob schon im nächsten Monat eine weitere Zinserhöhung notwendig ist.

EZB kündigt Zinserhöhung für April an

EZB Leitzins-Erhöhung kann kommenÜberraschend hat der EZB Präsident Jean-Claude Trichet in den letzten Wochen eine Zinserhöhung der Leitzinsen für den April in Aussicht gestellt – damit könnten schon im nächsten Monat die Zinsen beim Tagesgeld und Festgeld wieder kräftig anziehen.

Erstmals seit Mitte 2008 sieht der Rat der Europäischen Zentralbank das Zinsniveau in Europa nicht mehr als angemessen an. Nach letzten Veröffentlichungen betrug die Inflationsrate in Europa nach 2,40% im Januar schon bei 2,80% im Februar (in Deutschland nach 2% im Januar, 2,10% im Februar) – für den März wird mit annähernd 3,00% ein neuer Spitzenwert erwartet.

Die Inflation liegt damit deutlich über den von der EZB angepeilten Zielwert von unter 2% und so ist es auch nicht verwunderlich, dass neben dem EZB Präsident Jean-Claude Trichet in den letzten Tagen auch weitere Ratsmitglieder eine Zinserhöhung in Aussicht stellen. So hat diese Woche EZB-Chefvolkswirt Stark klargestellt, dass es oberstes Ziel der EZB sei, die Teuerungsrate einzudämmen und für stabile Preise einzutreten.

Ursachen für die immer schneller steigenden Preise seien vorallem die Energiepreise – diese erreichen von Tag zu Tag durch die Nordafrikakrise immer neue Höchstwerte. Und auch die Krise in Japan wird die Preise in Europa eher ansteigen lassen – da möglicherweise die Atomenergie durch Alternativen wie Öl oder Gas ersetzt werden müssen.

Wir dürfen also auf den April gespannt sein – eine nachhaltige Zinserhöhung ist aber in greifbarer Nähe.

EZB erhöht Leitzinsen

EZB Leitzins-Erhöhung kann kommenEZB erhöht die Leitzinsen – oder nicht? Das ist eine der derzeit wohl am stärksten diskutierten Fragen an den Finanzmärkten und in den privaten Haushalten.

Ist wirklich eine Erhöhung der Leitzinsen möglich oder sogar notwendig? Im April 2009 gab es die letzte Zinsänderung der EZB – seither verharren die Leitzinsen auf dem Allzeittief von 1%. Sprich seit fast 2 Jahren haben sich die Zinsen nicht bewegt – doch zwingt die schnell steigende Inflation die Währungshüter wirklich jetzt schon zum Handeln?

Am 03. Februar 2011 findet die nächste Ratssitzung der EZB in Frankfurt statt – dort wird entschieden, ob die Leitzinsen erhöht oder auf dem derzeitigen Niveau belassen werden. Doch aufgrund der immer schneller ansteigenden Inflationsrate in Europa – diese betrug im Dezember schon 2,20% und ist im Januar weiter auf 2,40% gestiegen. Darum werden die Stimmen nun lauter, die EZB solle ihrem Auftrag nachkommen und für Preisstabilität sorgen. Andererseits befürchtet man aber mit einer möglichen Zinserhöhung das in Schwung gekommene Wirtschaftswachstum abzuwürgen.

Durch die höhere Inflation, hervorgerufen durch steigende Preise der Lebensmittel und Energiepreise – wobei die Energiekosten in den kommenden Wochen und Monaten aufgrund der Krisen im Afrikanischen Raum weiter steigen werden – werden die derzeit sehr niedrigen Zinsen bspw. bei Tagesgeld oder Festgeld, fast völlig aufgefressen. So stehen sich 2,40% Inflation 2,20% Tagesgeldzinsen beim derzeitigen Spitzenreiter gegenüber. Sprich das Geld verliert trotz höchster Zinsen 0,20% an Wert.

Nachdem viele Volkswirte eigentlich erst Ende 2011 mit einer Steigerung rechneten, wird nun schon für das 1. oder 2. Quartal mit einer Zinserhöhung gerechnet – gerade wenn die Inflation wie erwartet schon bald wieder an der 3% Marke knabbern dürfte.

Wir gehen am Donnerstag von einer 50:50 Chance einer Zinserhöhung aus – und haben hier noch einmal die (möglichen) Vor- und Nachteile zusammengefasst:

Vorteile einer Leitzinserhöhung

  • Inflation wird eingedämmt
  • stabile Verbraucherpreise
  • Importe werden günstiger
  • Zinsen (Tagesgeld, Festgeld) steigen wieder

Doch die vielen guten Vorteile könnten möglicherweise auch folgende Nachteile mitsichbringen:

mögliche Nachteile

  • Abwürgen der Konjunktur
  • Kreditzinsen steigen
  • Exporte werden teurer

Fazit – in unserem Interesse sind natürlich weiterhin steigende Zinsen – denn als Tagesgeld News Portal sind steigende Tagesgeldzinsen ein großer Vorteil – so könnte endlich wieder etwas Schwung in den Markt kommen und die seit fast 1 Jahr bei knapp 2% zementierten Zinsen wieder steigen.

Wir werden sehen – aber eine Anhebung auf 1,50% würden wir sehr begrüßen…

EZB erneut mit Leitzinssenkung

EZB mit neuer LeitzinssenkungAm gestrigen Donnerstag, den 07.05.09 hat die EZB – wie angekündigt – die Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte auf ein neues Tief von 1% gesenkt.

Nach der kürzlichen Zinssenkung vom April auf 1,25% ist dies nun schon die 4. Zinssenkung in diesem Jahr. Hier haben wir einmal die Zinssenkungen aus 2009 für sie zusammengefasst:

  • 07.05.09: 1,25% –> 1,00%
  • 02.04.09: 1,50% –> 1,25%
  • 15.03.09: 2,00% –> 1,50%
  • 15.01.09: 2,50% –> 2,00%

Im Vergleich dazu waren die Zinsen im Oktober 2008 noch auf einem sehr hohen Niveau von 3,75%, bis weitere starke Zinssenkungen Anfang November um 0,5% und im Dezember um 0,75% diese auf 2,50% abfallen ließen.

Zum Glück fiel die Zinssenkung nicht so stark wie erwartet aus, so dass wir in den nächsten Monaten eher mit gleichbleibenden Zinsen beim Tagesgeld und auch Festgeld hoffen können. Interessanterweise haben einige Anbieter wie die Credit Europe Bank, die NIBC Direct oder auch die CitiBank die Zinssenkungen in den letzten Tagen schon vollzogen, daher wird es hier (hoffentlich) jetzt keine weiteren Anpassungen geben. Heute hat dann auch noch die Norisbank ihre Zinsen beim Tagesgeld auf 1,5% gesenkt – mit Top3 kann man hier also nun auch nicht mehr werben…

Zur aktuellen Zinssenkung sind wir extra nach Frankfurt gereist und haben dort aktuelle Fotos von der EZB machen können – diese werden Sie demnächst hier finden.

Alle aktuellen Zinsen gibt es wie immer in unserem Tagesgeld Vergleich und Festgeldvergleich

Tagesgeld Vergleich März 2009

Tagesgeldvergleich im März 2009Anfang diesen Monats hat die EZB wieder einmal die Leitzinsen auf ein neues Tief von 1,5% gesenkt.

Somit war jedem Anleger klar, das im Laufe des Monats März Zinssenkungen beim Tagesgeld und Festgeld unausweichlich werden. Und so haben dann auch einige Banken die Zinsen gesenkt.

Beim Tagesgeld waren die Zinssenkungen nur minimal und so konnten wir erstmals seit einigen Monaten fast keine Senkungen feststellen. Ganz anders war dies aber beim Festgeld. Besonders bei der SWK Bank gab es da einige Zinssenkungen hintereinander – so gab es einige große Änderungen in unserem Festgeldkontovergleich.

Beim Tagesgeld gab es also fast keine Bewegungen und so sieht unser Tagesgeldkonto Vergleich im Monat März folgendermaßen aus:

Hoffen wir, dass die Zinsen nun nicht noch weiter fallen werden und sich in den nächsten Monaten etwas Entspannung an den Kapitalmärkten sehen lässt…

Tagesgeld Vergleich Dezember 08

Obwohl die EZB in diesem Monat die Leitzinsen um 75 Basispunkte auf ein neues Tief von 2,5% gesenkt hat, halten sich die Tagesgeldzinsen im Tagesgeld Vergleich weiterhin auf ihrem hohen Niveau.

Grund dafür ist das wohl noch fehlende Vertrauen der vielen Banken untereinander – so leit man sich lieber das Geld bei privaten Anlegern und zahlt etwas höhere Zinsen, als sich auf vermeintlich unsichere Geschäfte mit anderen Banken einzulassen. Da hoffen wir mal das dies in Zukunft noch so bleiben wird 😉 und wir als Privatkunden mit hohen Zinsen profitieren können.

Und so hat sich in diesem Monat trotzdem einiges an den vorderen Plätzen in unserem Tagesgeld Vergleich getan, denn einige Banken haben schon einmal ihre Zinsen vorab gesenkt. Somit sehen die Top-Platzierungen im Dezember folgendermaßen aus:

Für die nächsten Monate erwarten wir aber leider erneute Zinssenkungen aufgrund des Drucks der EZB und des Leitzinses. Bisher haben viele Banken noch Sonderkonditionen, so z.B. auch bei VW Bank Tagesgeld – dieses wird garantiert bis zum 30.04.09 mit 5% verzinst. Daher sollte man ggf. noch jetzt zuschlagen, bevor die Zinsen ins Bodenlose fallen…

Hohe Leitzinssenkung der EZB

EZBFür viele private als auch geschäftliche Kunden brachte diese Woche keine guten Nachrichten.

Denn die EZB hat in dieser Woche, genau am 04.12.08, die Leitzinsen so stark wie nie gesenkt. Und so wird sich die Zinssenkung um 75 Basispunkte auf nun 2,50% besonders auf Privatanleger auswirken.

Und da sich viele Banken sich am Leitzins orientieren, wurden auch die Zinssätze im Tagesgeldgeschäft schon kräftig gesenkt. So haben schon jetzt folgende Banken die Zinsen auf ihre Tagesgeldkonten reduziert:

Und nach unseren Einschätzungen wird sich dieser Trend in den nächsten Wochen und Monaten fortsetzen. Sei es, dass es keine neuen Zinserhöhungen gibt oder das zumindest die bestehenden Sonderaktionen auslaufen. Wenn es aber ganz schlecht kommen sollte, dann müssen wir uns sogar auf Zinssenkungen einstellen. Die nächsten Wochen werden es zeigen.

Aber so kann man jetzt vor Weihnachten noch einmal richtig zugreifen. Dazu finden Sie in unserem Zinsvergleich wie immer die besten Konten und die besten Zinsen auf einen Blick.

Somit wünschen wir viel Spaß beim Vergleichen, ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.