Clever sparen ist nicht schwer

BC Cover 640 300

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Für Sparer, die keine Lust auf Aktien hatten, waren die vergangenen Jahre hart. Doch durch die Zinswende ändert sich die Lage gerade. Die Zinsen für Spareinlagen steigen, und die Renditen für Sachwertanlagen fallen. Inzwischen sind auch die Spitzenzinsen für Tagesgeldkonten deutlich gestiegen. Die Zinswende ist also in vollem Gange. Doch welche Alternativen gibt es zum Festgeld? Welche Anlageformen eignen sich noch? Und wie hoch sind die Zinsen bei den anderen Sparformen? Wir haben uns umgehört und stellen Ihnen hier die besten alternativen Fest- und Tagesgeldanlagen vor. Mehr dazu auf finanzreport.com.

Derzeit können Sie nur noch 2,2 Prozent pro Jahr an Verzinsung erwarten. Bei einer Laufzeit von drei Jahren beträgt der Zinsertrag 6,6 Prozent – was immerhin besser ist als bei einem klassischen Tages- oder Festgeldkonto.

Außerdem deutete die EZB weitere Erhöhungen an. Damit will sie verhindern, dass sich die Inflation verselbstständigt. Die Eurozone wird damit immer unattraktiver für Investoren. Denn Inflation führt zu einer Abwertung des Geldes und damit zu Verlusten bei Anlegern. Der Euro ist auf dem Weg, sich zu einer Inflationswährung zu entwickeln. Und das ist schlecht für die Wirtschaft.  Auch im Jahr 2023 ist mit einer hohen Inflation zu rechnen – möglicherweise ähnlich hoch wie in diesem Jahr.

Der Hauptrefinanzierungssatz für Banken, der Leitzins der Europäischen Zentralbank, liegt derzeit bei 1,25 Prozent. Er setzt eine Obergrenze für die Tagesgeldzinsen. Dieser Zinssatz könnte bis Ende des Jahres auf 2 Prozent steigen. Im nächsten Jahr rechnet das Institut für Weltwirtschaft sogar mit 2,75 Prozent. Dementsprechend werden sich auch die Angebote für Tages- und Festgeldanlagen verbessern.

Der Hauptrefinanzierungssatz für Banken, der Leitzins der Europäischen Zentralbank, liegt derzeit bei 1,25 Prozent. Er setzt eine Obergrenze für die Tagesgeldzinsen. Dieser Zinssatz könnte bis Ende des Jahres auf 2 Prozent steigen. Im nächsten Jahr rechnet das Institut für Weltwirtschaft sogar mit 2,75 Prozent. Dementsprechend werden sich auch die Angebote für Tages- und Festgeldanlagen verbessern.

Wenn Sie auf das schnelle Geld aus sind, können Sie derzeit rund 1,5 % Zinsen für eine einjährige Festgeldanlage erhalten. Da die Zinssätze jedoch so schnell steigen, sollten Sie Ihr Geld nicht länger als ein Jahr binden.

Es gibt auch Festgeld, das mehr als ein Jahr läuft. Bei so langen Laufzeiten sind die Zinsen aber oft nur geringfügig höher. Die Banken setzen auf die Angst der Kunden, ihr Geld nicht rechtzeitig wieder zu bekommen, und verdienen so gut. Wenn Sie Ihr Geld fest anlegen möchten, dann am besten für ein Jahr. So bekommen Sie die höchsten Zinsen und haben Ihr Geld nicht so lange festgelegt.

Tipp: Sparen Sie in mehreren Raten. Nehmen wir an, Sie wollen 10.000 Euro sparen. Dann jetzt 5.000 Euro für sechs Monate – und 5.000 Euro für ein Jahr. Nach sechs Monaten wird die erste Hälfte wieder freigegeben. Dann legen Sie es auch als einjähriges Festgeld an (zu einem wahrscheinlich besseren Zinssatz). Praktischer Effekt: Alle sechs Monate steht die Hälfte des Festgeldes zur Verfügung.

Sie können dieses Prinzip auch bei längerfristigen Sparkonten anwenden, indem Sie es in mehrere Teile aufteilen. Behalten Sie also genug auf Ihrem Girokonto, um hohe Stromrechnungen und andere Ausgaben zu decken! Investieren Sie aber auch in ein Sparkonto, um Ihre persönliche Inflation auszugleichen.

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