CrossLend – Europas grenzübergreifender Kreditmarktplatz – bietet Anlegern seit September 2015 mit dem CrossLend Anlagekonto die Möglichkeit des Erwerbs von „Schuldverschreibungen“ (sog. Notes) in Darlehen, die Darlehensnehmern verschiedener europäischer Länder gewährt werden, zu investieren und sich attraktive Renditen zu sichern. Damit eröffnet sich in Europa ein neues Spektrum in Sachen Geldanlage bei dem immer mehr private Investoren das Potenzial der Konsumentenkredite entdecken können.
Das klingt ja alles ganz toll, aber ist nicht dasselbe Anlageinstrument, dass die amerikanische Immobilienblase und somit die Finanzkrise 2008 ausgelöst hat? Statt Immobilienfinanzierung nimmt man nun Konsumentenkredite, die noch riskanter sind, weil eben keine festen Gegenwerte, wie eine Immobilie vorhanden sind. Am schönsten der Satz: Weil wir alles online machen, sind wir ja so günstig…glatte Lüge, wie man unter „Preise und Konditionen“ (falls man Kreditnehmer und nicht Anleger ist) entdecken kann: 8 (in Worten: ACHT!!) €uro kostet bei denen eine Rücklastschrift. Das ist das 2 bis 4fache von den Gebühren bei serösen Geldanlageinstituten. Wäre noch interessant zu wissen, wo sie die „Notes“ her haben. So wie die Kreditkonditionen aussehen, dürfte dieses Institut ausschließlich diejenigen Kreditnehmer anziehen, die nirgendwo anders bessere Konditionen bzw. überhaupt einen Kredit bekommen würden. Als hier würde ich ja sowas von die Finger weg lassen!