Der Anlagezeitraum beschreibt die Laufzeit einer Geldanlage. Also den Zeitpunkt zwischen Investition und Ausschüttung der Anlage. Während des Anlagezeitraums arbeitet das Geld und erwirtschaftet Einkünfte, die natürlich versteuert werden müssen. Für Privatanleger wird auf Kapitaleinkünfte die Abgeltungssteuer und für Erträge aus Betriebsvermögen die Kapitalertragssteuer fällig.
Der Anlagezeitraum kann grob in drei verschiedene Anlagehorizonte eingeteilt werden. Diese Einschätzung hängt natürlich von der persönlichen Finanzsituation ab. Was für den einen eine kurzfristige Anlage ist, kann für den anderen schon eine mittelfristige Anlage sein. Die Übergänge sind hier, wie so oft, fließend:
• kurzfristige Anlage (bis zu einem Jahr)
• mittelfristige Anlage (1-5 Jahre)
• langfristige Anlage (ab 5 Jahre)
kurzfristiger Anlagezeitraum
Für kurzfristige Anleger bietet ein Tagesgeldkonto eine hohe Flexibilität und trotzdem eine attraktive Verzinsung. Ebenfalls gut geeignet ist das Tagesgeld um Geld von mittel- und langfristigen Geldanlagen zu parken. Oder zum Beispiel einen bestimmten Anlagebetrag über eine Sparplan anzusammeln. Denn viele langfristigen Geldanlagen sind erst ab einer bestimmten Mindestanlagesumme möglich.
mittelfristiger Anlagezeitraum
Für mittelfristige Anleger ist ein Festgeldkonto mit einer garantierten Verzinsung eine Option. Der Anleger kann sich beim Festgeld den Anlagezeitraum heraus suchen und so individuell mit der persönlichen Finanzplanung abstimmen.
langfristiger Anlagezeitraum
Langfristige Anleger hingegen investieren meist in Aktien oder Beteiligungen mit dem Ziel langfristig an der Entwicklung eines Unternehmens zu profitieren.